Duo Schmarowotsnik

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Martin Quetsche
Zeichnung von Marco Lensch

Martin Quetsche


Nicht die große Kunst, sondern die schöne Melodie, das eigensinnige Arrangement und der Humor der Musik stehen bei Martin Quetsche im Vordergrund. Als Straßen- und Kneipenmusiker quetschte er sich durch die Kleinstädte des nördlichen Mitteleuropa, arbeitete mit Literaten, mit Theater- und Figurentheaterschaffenden zusammen und engagierte sich für Amateurmusik. Seine musikalischen Wurzeln sind maßgeblich von Tom Waits beeinflußt; in den 90er Jahren entdeckte Martin Quetsche die Klesmermusik, die traditionelle Musik der osteuropäischen Juden. Gemeinsam mit Gleichgesinnten begründete er die Kieler Klesmer-Band "Di Chuzpenics" und später das Avantgarde-Projekt "Klezcore". Zu seinem Repertoire gehören außerdem einige skandinavische Stücke und eigene Melodien - aber nach wie vor weder Schneewalzer noch Shanties.


Mit dem Erscheinen der "lider"-CD begann er, Jiddisch zu lernen - zuerst bei Dorothea Greve, dann bei Sabine Boehlich und Annika Hillmann. Seit Anfang 2018 unterrichtet er Jiddische Literatur an der Volkshochschule Hamburg.

Wenn Martin ganz alleine quetscht, klingt das so:
- Lustik   Musik Noten
- Kinderlied   Musik Noten
- Der Elf   Musik Noten
- Aubrook walts   Musik Noten
Diese vier Werke von Martin Quetsche stehen unter einer Creative Commons Lizenz:
Nutzung nur mit Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen


"Di tswej rots’chim blus", zu hören auf der Schmarowotsnik-CD "Nebbichl", entstand nach der Erzählung "Tsvey rotskhim" - auf Deutsch "Zwei Mörder" (1924) von Dovid Bergelson (1884-1952). Diese packende Geschichte wurde nie auf deutsch veröffentlicht - daher gibt es hier unsere eigene Übersetzung in einer zweisprachigen Version: links jiddisch (nach YIVO-Standard in lateinische Schrift übertragen), rechts deutsch.

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